Neue Produkte Auf Der Messe


Bosch präsentiert verbessertes Fahrerwarnsystem
Bosch Engineering

Bosch Motorsport stellte eine verbesserte Version seines Kollisionsvermeidungssystems vor. Die EVO-Version seines Systems CAS-M 3 wartet mit einer verbesserten HD-Kamera mit besonders niedriger Latenz sowie einem eigenen Motorsport-Anschluss auf, der selbst unter den rauesten Rennbedingungen für einwandfreie Zuverlässigkeit sorgt.

Das System kombiniert eine nach hinten gerichtete Kamera und einen Radar mit einem hochauflösendem Bildschirm in der Kabine und ermöglicht dem Fahrer somit den ständigen Überblick über die Fahrzeuge hinter ihm. Es liefert Informationen zu deren Auffahrgeschwindigkeit, Abstand und Position.

Senior Manager Michael Stams beschreibt die Stärken des Systems: „Selbst bei sehr hellen und trockenen Bedingungen profitiert der Fahrer davon, ab und an auf den Bildschirm zu schauen. Die wahre Stärke des Systems zeigt sich jedoch bei Dunkelheit, Nebel oder Nässe. Bei diesen Bedingungen kann der Radar noch immer anzeigen, wenn sich Objekte nähern und wo genau diese sich befinden.“

Mit 60–80 ms ist die Latenz der neuen Kamera niedriger, sodass es Bilder auf dem Display in Echtzeit anzeigen kann. Sie nimmt jetzt zudem in HD-Auflösung auf und kann daher in Zukunft für Videoaufnahmen genutzt werden. Als weitere Neuentwicklung ist das Kameraobjektiv darauf ausgelegt, hervorragend mit dem Mittelbereichsradarsensor des Systems zu funktionieren. Die Kamera sendet ihre Informationen via Ethernet an das Display; der Radar nutzt CAN.

Die EVO-Version trumpft zudem mit einem neuen, motorsporttauglichen Anschluss auf. Stams erklärt, warum dieser notwendig ist: „Der Motorsport-Anschluss ist die wichtigste Neuerung. Die letzte Version nutzte einen standardmäßigen Anschluss, wodurch es ab und zu Probleme aufgrund von Vibrationen gab.“

Ein weiterer Vorteil des Systems ist, dass es mit dem gesamten System von Bosch integriert werden kann. Stams meint: „Wir können all unsere Geräte mithilfe eines einzigen Werkzeugs konfigurieren, d. h. muss ein Ingenieur an einem Auto arbeiten, weiß er, dass er für alle Arbeiten, einschließlich am CAS-M 3, nur ein einziges Werkzeug braucht.“

Zurück zu den Nachrichten